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Stabat Mater in Brüssow (13. 11. 2016)

"Stabat Mater" von Giovanni Battista Pergolesi

Ein deutsch-polnisches Konzert in der Kirche zu Brüssow

am 13. November 2016

 

Draußen ein strahlender Mond über winterlicher Kälte, innen eine in wärmendes Licht getauchte St. Sophienkirche. Vor dem barocken Kanzel-Altar eine breite Bühne, die sich immer mehr füllt. Über 400 Menschen waren zum Konzert gekommen. Kinder mit glänzenden Wangen in weißen Blüschen: dreißig polnische Sänger des Kinderchors "DON -DIRI -DON". Dahinter vierzig Sänger aus drei verschiedenen Brüssower Chören: aus dem Chor der Kirchengemeinde, der Singegemeinschaft Brüssow und dem deutsch-polnischen Chor. Davor Solisten und Orchester der Universität der Künste aus Stettin! Über achtzig Musiker werden vom Rektor der Hochschule Prof.Dariusz Dyczewski meisterhaft zusammen geführt. 

Dann beginnt das Konzert: der Kinderchor setzt ein mit drei Geistlichen Liedern. Klare helle Kinderstimmen, die in zu den höchsten Tönen gelangen. 

Jetzt kommen wir zum Hauptteil des Konzertes:  "Stabat Mater" von Pergolesi. 

Eine großartige Musik: strenger barocker Klang wechselt mit schmerzvoll beseelten Arien: Das Leid der Mutter Jesu über den Verlust ihres Sohnes, des Gekreuzigten,kommt in berührender Weise zum Ausdruck. Die Sopranistinnen beeindrucken mit ihren schönen, klaren Stimmen, feinsinnig begleitet vom Instrumentalensemble der Hochschule unter der Leitung von Grazyna Wieteska.

Das Publikum ist begeistert. Die Kirche ist bis auf den letzten Platz besetzt und tosender Applaus erfüllt den Raum. Die Musiker bedanken sich mit einer Zugabe:

"Ave Verum Corpus" von Wolfgang Amadeus Mozart. 

Jetzt sind auch Tenöre und Bässe mit von der Partie.

Traumhafter Wohlklang erfüllt den Raum. 

Abermals großer Applaus!

Dieses polnisch-deutsche Gemeinschaftsprojekt ist eine Premiere! Sie ist äußerst gelungen.

Besonderer Dank gilt Frau Dr.Dr. Sylwia Burnicka-Kalischewski! Frau Prf. Kalischewski ist mit den Musikern der Universität der Künste schon mehrmals in dem kleinen Dorf Menkin aufgetreten. Es war immer ein Ereignis und ein großer Erfolg. So entstand eine Freundschaft und der Gedanke, mit deutschen und polnischen Künstlern gemeinsam aufzutreten. Und zwar auf einer größeren Bühne vor einem größeren Publikum. Pfarrer Matthias Gienke und die Vorsitzende des Orgelvereins St. Sophia Asta von Oppen aus Brüssow machten sich auf den Weg nach Stettin zur Universität der Künste und trafen dort den Rektor Prof. Dariusz Dyczewski und Frau Dr. Sylwia Burnicke-Kalischewski. Wir wurden sehr freundlich empfangen und einigten uns schnell auf das Projekt "Stabat Mater".

Unsere guten Wünsche und unsere Dankbarkeit begleiten unsere polnischen Freunde in der Hoffnung auf viele weitere Begegnungen.


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